101 Jahre alt ist sie, die Medienwirksam als erste in Deutschland gegen den Sars-CoV-2 Virus geimpfte Patientin. Für uns Anlass genug hervor zu heben, wie wir als Libertäre das aktuell heiß diskutierte Thema Impfen gegen Corona sehen.
Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass Menschen selbst und frei darüber bestimmen ob sie sich impfen lassen. Dies bedeutet für uns, wer eine Impfung will bekommt keine Steine in den Weg gelegt. Wer keine Impfung will wird nicht von Staat, Politik und Medien dazu gedrängt.
Besonders wichtig sehen wir den Aspekt umfassender Informationsmöglichkeiten, um sich eine fundierte Meinung über die Impfung bilden zu können. Die bisher zugelassenen Impfstoffen sind mRNA Impfstoffe, die erstmals am Menschen angewendet werden, eine umfassende Information ist daher umso wichtiger. Hier fällt die Berichterstattung zahlreicher Medien negativ auf. Fachleute, die sich kritisch zu den geplanten Impfungen äußern, kommen kaum oder gar nicht zu Wort. Beispiele hierfür sind Dr. med Wolfgang Wodarg, (ehemaliger Leiter Gesundheitsamt Flensburg, Facharzt für u.a. Lungenheilkunde, Epidemiologie, etc.) oder Sucharit Bhakdi (Professor im Ruhestand, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, ehemaliger Leiter des Instituts für medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz, Mitautor des Bestsellers Corona Fehlalarm). Beide wiesen frühzeitig auf mögliche schwere Nebenwirkungen der neuen Impfstoffe hin. Aus ihrer Sicht konnten die Nebenwirkungen durch die beschleunigten Zulassungen nicht ausreichend erforscht werden. Erwähnenswert ist auch, dass Wolfgang Wodarg bereits 2009 bei der Schweinegrippe mit seinen Analysen richtig lag.
Einseitig positive Darstellungen
Ebenso sehen wir die an vielen Stellen übertrieben positive Darstellung der Impfsituation kritisch. Beispielsweise berichten zahlreiche Medien über die Impfung der 101-Jährigen. Dabei wird meist hervorgehoben, dass sich zwei Drittel der Heimbewohner und auch ein Viertel des Personals des Pflegeheims zur Impfung entschlossen habe. Dies bedeutet jedoch auch, dass sich drei Viertel des Personals zunächst nicht Impfen lies. Dies klingt keineswegs so ermutigend, wie die mediale Darstellung.
Auch ist zu bezweifeln, dass in dieser Hau Ruck Aktion eine ausreichende Aufklärung aller Bewohner des Pflegeheims überhaupt möglich war. Wichtig wäre es zum Beispiel, dass die Heimbewohner vor der Impfung eine individuelle Beratung durch ihren Hausarzt erhalten. Insbesondere auch mit Hinblick auf die persönliche Krankengeschichte und die individuelle Impfverträglichkeit ist dies angebracht. Gerade dies dürfte an den Weihnachtsfeiertagen nicht stattgefunden haben. Ebenso wichtig für jeden Impfwilligen ist zu wissen, dass die Erforschung möglicher auch schwerer Nebenwirkungen noch läuft, parallel zu den bereits stattfindenden Impfungen.
Medien im Tunnelblick
Wir sehen unsere Kritik an der medialen Berichterstattung durch eine Studie bestärkt, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland bereits im August berichtete. Darin kam eine Forschergruppe zu dem Schluss, dass ARD und ZDF mit ihren Sendungen einen massenmedialen “Tunnelblick erzeugt” haben. Zitat: „Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass Journalismus differenzierter sein und Maßnahmen in der Corona-Pandemie auch grundsätzlich hinterfragen müsse. Dies sei in den Beiträgen der Öffentlich-Rechtlichen aber nicht geschehen, resümierten sie.“ Diese Einseitigkeit ist umso ärgerlicher, da die Deutschen per Gesetz zur Finanzierung dieser Sender gezwungen werden.
Für uns steht daher fest, eine umfassende und ausgewogene Information der Bevölkerung findet derzeit nicht statt. Eine vernünftige persönliche Abwägung über Vor- und Nachteile der Impfung wird so erschwert. Es wird von politischer und medialer Seite ein inakzeptabler Druck zum Impfen erzeugt. Somit wird das Recht auf freie Impfentscheidung missachtet.
Quellen und zum weiter Informieren:
101 Jährige erste gegen Covid 19 Geimpfte in Deutschland
Britische Arzneimittelbehörde rät bei schweren Allergien von Biontech-Impfung ab
ARD und ZDF hatten Tunnelblick während der Coronakrise
Corona wie sieht die Zukunft mit dem Impfstoff aus
0,0141 Prozent positiver Effekt der Corona Impfung kaum nachweisbar
Monitor: Horrorszenarien – Die Schweinegrippe und die Medien